liebenswertes

Sonntag, 13. August 2006

Zuhause

Das Haus schlief bereits als wir in der Nacht die Einfuhr herauf fuhren und Lisa in der Tuer auftauchte. Es folgte eine Umarmung und ich war Zuhause.

Obwohl ich nur einen Monat mit Ihnen verbrachte, sind sie wie meine Familie. Als Sam mich morgens in der Kueche hat sitzen sehen, seine Augen anfingen zu leuchten und er mir in die Arme rannte, wusste ich was ich vermisst habe.

Sie sind umgezogen und das neue Haus verfuegt ueber eine Studio Wohnung mit dazu gehoerigen Staellen, in denen mindestens Platz fuer 5 Pferde waere. "You could live here!", sagte Lisa als sie die Tuer zu dem Appartment oeffnete. Der Raum erstrahlte im Sonnenschein, der durch das riesen grosse Fenster schien, vor dem ich stand. "You could put your easel right here and kepp tabs on your horse right there.", und sie zeigte auf den Paddock der genau unter dem Fenster beginnt.

Sie laechelte mich an und sagte: "You know that you are always welcome in our house and Harvard is still waiting of you!" Die Waerme, die sich in meinem Bauch ausbreitete, kann ich nicht in Worte fassen.

Ich bin Zuhause und so wird der Tag mit der gute Nacht Geschichte fuer Kate beendet, morgens mit dem Kuss sowie das unter der Bettdecke krabbeln von Sam gestartet.

Treffpunkt Chinatown

Nachdem der Morgen mich mit den News aufgeregt durch die Wohnung hat flitzten lassen, beruhigte mich die Aussage von Ihrer Schwester doch sehr, dass sie bereits im Direktflug nach New York sitze.

Ein tiefer Seuftzer ueberkam meine Lippen und so wurde der Rucksack erneut gepackt und der Weg zum Bus angetreten.

Irgendwann erreichte mich auch die erste SMS, dass sie in einem Stueck am Flughafen steht, Hab und Gut anwesend und auch den Shuttle Bus schon gefunden hat.

Es sollte noch fast 2 Stunden dauern bis ich sie vom Weiten sah und die so lang ersehnte Umarmung folgte. Ein Jahr und es folgten Stunden um Stunden Busfahrt ohne Luft zu holen.

Freitag, 7. Juli 2006

Persoenlicher DJ

Er nimmt nicht viel Platz weg. Ist nicht teuer um nicht zusagen umsonst. Pflegeleicht, investierte Zeit nur eine Anmeldung. Hoert auf den Namen Pandora.

Ein Traum geht fuer mich in Erfuellung. Die die sich nie Titel geschweige Interpreten merken kann. Die von einer Ecke zur naechsten zieht und grundsaetlich gerade nicht das gewuenschte Lied auf der Festplatte hat.

Wie oft ist es Dir passiert das Du Songs nicht in eine Musikrichtung einordnen konntest? Vielleicht wolltest Du auch mehr von einer Stilrichtung hoeren aber der Plattenteller gab nichts her? Lust auf den Geschmack von neuen Gruppen zukommen?

Dann schnell Pandora ausprobiert. Ganz einfach mit einer Band oder einem Song gestartet versucht dieses "music discovery service" zuanalysieren was Du gerne hoeren moechtest und sucht nach aequivalenten. Mit einem Thumbs up or down beginnt das fine tuning. Ein Song fuer gut befunden steht Dir die Moeglichkeit offen Ihn gleich zu Deinen persoenlichen Favoriten hinzuzufuegen um Ihn nicht gleich wieder im Weltall der Toene davon treiben zulassen.

Einfach Klasse! Probiert es aus und lasst mich wissen ob es Euch gefaellt. Meine Unterstuetzung hat das Projekt. Nie wieder langeweile auf dem Plattenteller!

Viel Spass beim erkunden des Musik Universums :)

Freitag, 30. Juni 2006

Weltumtanzend

Es gibt Leute die verrueckter sind als ich. Menschen die für mich Helden sind. Helden auf eine ganz besondere Art. Sie zeigen mir, dass es moeglich ist ein Leben abseits vom grauen Bueroalltag zu leben. Das es moeglich ist, Traeume in die Tat umzusetzten. Was benoetigt wird ist hauptsaechlich Mut, Traeume und das Quentchen verrueckt sein.

Matt arbeitete in Connecticut, sparte Geld, kuendigte seinen Job und machte sich auf den Weg die Welt zuerkunden. Eine Internetseite wurde gebastelt, damit Familie und Freunde sich erkundigen koennen wo er steckt. Durch einen Dritten kam er auf die Idee vor typischen ortsbezogenen Kulissen zu tanzen und so bekam er einen Sponsoring-Vertrag mit einer Kaugummifirma und machte einen aehnlichen Trip gleich nochmal.

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Mittwoch, 28. Juni 2006

You made my day!

Oftmals sind es die Kleinigkeiten, die uns beruehren. Gesten die unerwartet und simpel sind, aber von Herzen kommen.

Mich erreichte heute ein nicht einmal 2 minuetiges Video, von der Strasse in der ich in Berlin wohne. Gerade erst wenige Stunden alt erreichte mich diese Momentaufnahme tausende Kilometer entfernt.

Noch jetzt habe ich ein Laecheln im Gesicht und freue mich mehr denn je bald wieder täglich an den mir so bekannten Fassaden vorbei zu schlendern. Mal mehr, mal weniger hektisch. Mal fruehstueckend im Lieblingsrestaurant an der Ecke, mal tuetenschleppend vom Spar paar Strassen weiter.

Es wird Zeit nach Hause zu kommen...

Montag, 19. Juni 2006

Verpasstes Jubilaeum

Mit 369 Tagen haben wir wohl meinen 1 jaehrigen Bestand knapp verpasst. Dennoch ist es natuerlich nicht zu spaet die Korkeln knallen zu lassen und Danke zu sagen.

Danke dafuer das Ihr mir helft mein Blog mit Leben zu fuellen und meine Erinnerungen und Erlebnisse zu bannen. Hat spass gemacht und wird es hoffentlich noch wesenlich laenger!

Prost!

Mittwoch, 14. Juni 2006

Die Sucht des Spiels

Wie bricht sich am besten das Eis zu Kids? Richtig, Du beeindruckst sie.

Bei Anikas 12 jaehrigen gelang mir dieses ziemlich gut. Es war nicht schwer zu erraten das sein Nummer 1 Hobby Computerspiele sind. Natuerlich Shooter al a Doom und ein wenig Echtzeitstrategie. Das war mein Stichwort. Das Wort Starcraft stand im Raum und natuerlich bekam ich zuhoeren das sein Dad ganz grosse Klasse ist. Ich laechelte nur verschmitzt und nahm seine Herausforderung Ihm ueber meine Schulter, bei einem Spiel von mir, gucken zu lassen gerne an.

Wieder zu hause angekommen, Computer natuerlich laufend wie sich das fuer einen nerd gehoert, wurde ich sogleich auf den Buero Stuhl platziert. Genau neben dem 2 x 2 Meter Flat TV und der DVD Sammlung.

Als er den Singelmodus startete wusste ich das es ein einfaches Spiel werden wuerde seine Augen noch mehr zum leuchten zu bringen.
Ich bedanke mich und startete Battlenet, dem Onlinemodus, und laechelte erneu nur zu seiner Aussage "You want to play online? They will kick your ass!"

Update gezogen, Account erstellt und Spiel gefunden. Zwischen den ganzen Mucho Money Maps gab es doch noch eine good old Lost Temple und ich waehlte Zerg, einer der drei Rassen dieses Spiels.

2vs2 Zerg-Terra gegen Protoss-Terra. Der Blick in die Base meines allys Teamspielers verriet mir das von Ihm keine Hilfe zu erwarten war. Er bevorzugte es defense zu bauen anstelle ein paar Einheiten ins Spiel zu bringen.

Mein mouse speed laesst nach all den Jahren zu wuenschen uebrig. Die shortcuts kommen nur Stueckchen weise wieder zurueck aus der Verbanntheit und dennoch hat es gereicht das ich nach 25 Minuten beide Gegner von Spielfeld gefaegt hatte.

Adrenalin im Blut sass ich da und beobachtete das Schaupspiel wie der kleine seinen Dad immer wieder darau hinwies wie ich das Spiel meisterte und aufgeregt um mich herum huepfte.

Fuer jemanden der nie spielt oder gespielt hat ist es unverstaendlich wie es moeglich ist vor einem Computer alles andere um sich herum abzuschlaten und sich unter voller Anspannung und Konzentration einem Spielverlauf hingibt. Es ist anstraengend und Hormon ausschuettend.

Es gibt einen Kick und alte Erinnerungen von durch gezockten Naechten, Lan Partys, vergangenen Stunden und Tagen vor dem Bildschirm und vielen guten Freunden. Dennoch bin ich froh das ich mich inzwischen weitesgehen von Computerspielen fern halte weil ich genau weiss

Einmal suechtig immer Suechtig; einmal Spieler immer Spieler!

Donnerstag, 23. März 2006

Selbstquaelerei

Ich liege auf einer kleinen Matte umgeben von Spiegeln und hoere nur noch wage ein Droehnen das nur Stueckweise als Musik den Weg in mein Bewusstsein findet.
Das staendige "UP!", "UP!", "UP!" ermutigt mich sich weiter zu bewegen obwohl die Muskeln brennen und ich am liebsten laut aufschreien wuerde. Der Schweiss laeuft und trotzdem laechelt sich jeder an wenn zwei Blicke sich treffen.

Schon auf dem Weg in die Umkleidekabine, der Koerper ein einziges brennen und der Gang erinnernt an ein Schweben, setzen Endorphine ein. Sie rasen durch die Blutbahn und geben ein Kick.
Aber genau dieser Kick ist es der mich laechelnd den Rest des Tages verweilen laesst und jede Bewegung wo ich ein ziehen spuehre bestaerkt mich auch morgen wieder den gleichen Weg anzutreten!

Freitag, 17. März 2006

Das Quentchen Glueck

Es ist schwer in Worte zufassen was mir per Telefonat offenbart wurde. Noch immer sitze ich hier schmunzelnd und unglaeubig den Kopf schuettelnd.

Hatte er wirklich gesagt das er einen Flug nach Atlanta gebucht hat. Meinte er wirklich das er Ende April ankommen wird?

Eine SMS haette er mir wohl geschrieben. Die nie bei mir ankam. Gewundert haette er sich schon das ich mich darauf hin nicht gemeldet habe. Gewundert?! Nur gewundert! Natuerlich haette ich angerufen.

Ein Glueckskind ist er, das wusste ich schon immer. Einfach ins blaue bucht er einen Flug nach Atlanta obwohl ich nocht nicht einmal hier angekommen war. Ueberhaubt wusste ich noch nicht einmal ob dieses Match diesmal besser funktionieren wuerde. Das dies nicht absehbar war brauch ich hier wohl nicht zuvermerken und um so gluecklicher bin ich, wohl auch der Glueckskeks, das ich mich hier rundum wohl fuehle.

Meinen Anspruch auf die 2 Wochen bezahlten Urlaub muesste ich einfach bekommen, das wuerde schon gehen. Ob ich das optimistisches Denken oder blauaeugigkeit nennen soll weiss ich nicht.

Da Amerikaner nur einen Jahresurlaub von 2 Wochen zur Verfuegung haben ist es in den meisten Faellen undenkbar das die Nanny/Au Pair 2 Wochen am Stueck frei bekommt. Noch unvorstellbarer zu einer Zeit Ihrer Wahl!

Aber er waere kein Glueckskind wenn Beth, meine neue Gastmutter, nicht laechelnderweise sagte das wir das schon haendeln werden und sie sich freut das ich noch mehr von dem Land sehen werde. Unvorstellbar grossartig!

So wird mein Glueckspilz Ende April hier anreisen, mich in einen Mietwagen packen und sich auf den Weg gen Sueden nach Florida machen. 2 Wochen im Auto schlafen und viele, viele Meilen hinter sich bringen und noch mehr sehen. Wenn das sich nicht nach Abenteuer anhoert!

2 Wochen spaeter fahre ich dann im uebrigen mit meiner Gastfamilie zum Golf von Mexico und mache dort gleich noch einmal eine Woche Urlaub.

Und noch immer sitze ich hier schmunzelnd und unglaeubig den Kopf schuettelnd und fasse es nicht das das Glueck wohl diesmal auf meiner Seite zu sein scheint!

Mittwoch, 15. Februar 2006

Wenn der Postbote dreimal klingelt!

Und es der 14. Februar ist sollte frau auf alles gefasst sein.

Manchmal steht dann ein Postbote vor der Haustuer, in dem frau nur zu Gast ist, und versucht schwerlichst den Namen auszusprechen.
"Does Miss Enis Sch...Sp...St...?!"
"Yeah, it's me!"

Mit einem erleichterten Laecheln bekommt frau verdattert einen Blumenstrauss ueberreicht.

Ueberraschend von Deutschland geordert steht Er mit einer dicken roten Schleife auf dem Tisch und zaubert mir bei jedem vorbei schreiten erneut ein Laecheln ins Gesicht!

Thank you so much!

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