schmerzliches

Mittwoch, 7. September 2005

Sensibelchen

Ein komischer Tag...
ist es wohl wenn man nicht einschlafen kann wegen einem zu hohen Endorphinspiegel im Blut.

Seit Jahren mal wieder einen Alptraum hat und sich jetzt immer noch an die kuriose Ausbrut des eigenen Gedankengutes erinnern kann.

Morgens ein Kopf durch der Tuer steckt und einen auf Englisch anspricht und man wirklich nichts versteht, weil man psychisch noch gar nicht anwesend ist.

Der Wecker nicht klingelt.

Vom jammern des juengsten Sprosses aufwacht, das Haus leer ist, obwohl eigentlich der Gastvater zuhause bleiben wollte. War da nicht heute frueh Diana in meinem Zimmer gewesen? Was sagte Sie doch gleich?

Der Tag mit Magenschmerzen begleitet wird.

Es durch die eigene Verfassung schwer ist die Kinder zu unterhalten.

Ein Gespraech am Telefon so gar nicht verlaeuft wie man es sich erwuenscht hat.

Der juengste nach dem Mittagsschlaf nicht mehr gut gelaunt ist, um es mal vorsichtig auszudruecken.

Angekuendigte Post vom persoenlichen Holer mit einem freuden Geschrei die ewig lange Einfahrt herauf gebracht wird. Danke nochmal an beide!

Das Geschenk, was heute ebenfalls mit der Post kam, mit einem dahingesagten Danke abgetan wird. (Dauerstress laesst Gruessen)

Und man immer noch, auch nach Beendigung der offiziellen 10 Stunden, am arbeiten ist.

Ist es dann zu viel gesagt wenn man nach diesem Tag so gar keine Lust mehr hat und einem alle moeglichen Gedanken durch den Kopf gehen?

Montag, 22. August 2005

Wenn Entfernung schmerzt

In der Ferne kann es einem noch so gut gehen und trotzdem, trotzdem fehlen einem die Menschen die einen Platz im Herzen reserviert haben.

Der Blick in den Mail-Kasten, die Freude ueber den Eingang einer vielversprechenden Post, die warmen Traenen die den Weg von der Wange in die Tiefe des Nichts finden.
Der Magen zieht sich zusammen, im Radio erklingt einer der lieblings Kuschelrock-Songs und man wuenscht sich dem anderen Nahe sein zu koennen.

Wenn von den ersten froehlichen Zeilen, die an mich gerichtet waren, der Text langsam umschlaegt und die Person anfaengt sich selbst aufzubauen, vom inneren Auge Dinge schildert, als sitze man daneben, dann ist deutlich zu spuehren das Sie einen Weg sucht es zu verarbeiten.

Sie ist stark. Die Worte in jeder Zeile sprechen es und dennoch ist das Band zwischen den Personen zuspuehren. Auch wenn Sie es alleine schafft so waere ich doch gerne in der Lage Ihr jetzt bei zustehen, beim Weg des Abschied nehmens einer Ihr so sehr geliebten Person.

Ich bin stolz auf Dich wie stark Du genau in diesen Momenten bist!

Donnerstag, 23. Juni 2005

In Gedenken an meinen kleinen Golf

Ich weiß es noch, als ob es gestern war. Am Ende der Fahrstunde bog ich in die Straße ein und wurde schon erwartet. Vor der Tür stand Martin mit seiner Eltern, was für ein ungewöhnliches Bild, das Sie auf mich warten stand außer Frage, aber warum? Der Grund stand hintern auf dem Hof! Frisch gewaschen glänzte mein kleiner Golf in der Sonne. Ich konnte es kaum glauben, war es nicht der Wagen der heute früh bei Siegbert stand und wo ich still vor mich her träumte wie schön dieses Auto doch ist? Und jetzt sollte er mir gehören?
golfcollage
Ja! Es war meiner! Für etwas mehr als 2000 DM kaufte ich Ihn nach und nach bei Rudi ab. Und wie stolz ich doch war. Mein Auto!

Das ist jetzt mehr als 4 Jahre her. Wir erlebten einiges zusammen, ob es der Unfall in Schöppenstedt vor der nicht besetzten Polizeiwache war, wo mich Roli noch im gleichen Atemzug wieder hinter den Lenker scheuchte. Was hatte ich eine Angst wieder zu fahren.
Mein Unfallpartner nahm mir bei nasser Fahrbahn die Vorfahrt, machte eine Falschaussage und ich bekam 25 % Teilschuld. Als Fahranfänger in der Probezeit bedeutete dies für mich von 120 % auf 245 % hoch gestuft zu werden und alle 3 Monate über 1000 DM an die Versicherung zu bezahlen.

In der Ausbildung, ohne Unterhalt des Vaters und mit eigener Wohnung ein schwieriges unterfangen. Für war hatten wir einen schlechten Start. 3 Tage nach dem Unfall und dem unschönen einbeulen des linken Kotflügels kam ich morgen aus dem Haus um zur Arbeit zu fahren und traute meinen Augen kaum. Die Rechte Seite fast genauso verbeult wie die Linke. Fahrerflucht! Und ich saß wieder bei der Polizei.

Es dauerte nur ein paar Monate und aus meinem schönen kleinen Golf wurde mein kleiner Crash Dummy. Aber dennoch fuhr er mich unzählige Mal nach Berlin und quer durch Deutschland. Um die 80.000 km haben wir gemeinsam zurückgelegt.

Unzählige Schönheitsfehler hast Du Dir in dieser Zeit eingefangen. Von den auffahren verträumter Mitbürger bis zum rammen auf der Autobahn. So vieles haben wir zusammen erlebt, von den nächtlichen Begebenheiten am Feldrand einmal abgesehen.

Auch mit Deinen 55 PS waren wir ein schnelles Team und ließen so manchen uns nur von hinten sehen.

Doch irgendwann kommt einmal der Tag an dem sich die Wege trennen. So musste ich Dich heute schweren Herzens abgeben. Mit einem Riss in der Scheibe, einem defekten und röhrenden Krümmer, mit viermonatigen abgelaufenen Tüv und ohne Fahrzeugbrief. 100 € hast Du mir eingebracht und 70 € musste ich beim Straßenverkehrsamt für Deine, wie sagte der Sachbearbeiter, Stilllegung bezahlen.

Ich hoffe Dir wird es gut gehen im VW Golf 2 Himmel.

Aua!

Memo: Niemals ein Tag nach einer Weißheitszahn OP an einem Spanferkelessen teilnehmen! Meine linke Wange schmerzt dermaßen höllisch das ich nicht schlafen kann.

Der Kühlakku liegt zum erneuten erfrieren im Tiefkühler und ich warte auf das einsetzen der Schmertablette. Drückt mir Bitte die Daumen das ich bald in den verdienten Schlaf einkehren kann.

Dienstag, 21. Juni 2005

Der Weißheit letzter Zahn

Noch etwas benommen und verschlafen sitze ich nach, lasst mich überlegen; um 9 Uhr sind Friesi und ich los gefahren, Beruhigungsmittel, auch scheiße egal Tropfen genannt, eigentliche OP an den ich mich nur noch wage erinnern kann, kurz vor 11 Uhr wieder zu hause habe ich bis jetzt geschlafen. Eine ordentliche Leistung würde ich sagen wenn wir bedenken dass es 19 Uhr zeigt.

Diesmal wurden die beiden Weißheitszähne auf der linken Seite gezogen und der untere wehrte sich so stark das Dr. Jamil nicht lange zappelte und Ihn unterhalb, an der Wurzel, einfach zerlegte. Jetzt liegen die beiden Zähne neben mir auf dem Tisch. Die ersten habe ich leider nicht mitgenommen.

Trotz Schmerztablette spüre ich die untere Wunde ziemlich stark und ans essen ist nicht zu denken, nicht mal das naschen am Nutella Glas war möglich. Aber alles hat seine guten Seiten und so bin ich diesmal nicht in einem Blutmeer aufgewacht.

Es ist also alles gut gegangen und Ines hat nun 4 Zähnchen weniger die in den Staaten für ärger und ein leeres Bankkonto sorgen können.

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