alltaegliches

Mittwoch, 14. September 2005

Alles etwas Größer

alles ist ein wenig groesser in den Staaten, so auch die icecream! Nicht nur das ich mich als Großstadtkind in einer Mall verlaufen könnte, Du die Qual der Wahl beim auswählen deiner favorisierten Cornflakes hast da Du vor einem 100 Meter langem Regal mit hunderten Varianten stehst. Nein! Auch die icecream ist hier für Europäische Verhältnisse überdimensional.

So wollten meine Columbianerin und ich einfach nur ein Eis mit zwei Geschmacksrichtungen und Sahne, aber bekommen haben wir dieses hier!

Vier Kugeln wo eine schon doppelt so groß ist wie in heimischen Gefilden und Schoko- Caramelsosse bis zum abwinken.

Das schlimme ist das die meisten Amerikaner dies alleine essen oder einfach den Rest der Mülltonne übergeben anstatt eine kleinere Portion zu bestellen.

Wir haben nicht einmal die Hälfte geschafft. Es hat aber auch etwas gutes, für die naechsten Monate bin ich geheilt was das Eis essen angeht.

English as a second language

Die letzten Wochen ueberwiegend in und um dem Haus verbracht bluehe ich gerade zu wieder auf wenn mein schedule gewohnte Ausmasse annimmt.

Am Wochenende kurz Trip nach New Jersey und New York City, gestern mein erstes Rock Konzert in Boston und heute mein "erster Schultag".

Hach, mir gehts gut! Wer mir etwas wirklich schlechtes tun moechte sperrt mich mehrere Tage in ein Haus und ich werde welken wie ein Pflanze ohne Wasser. Ich benoetige das "busy" sein wie die Luft zum Atmen. Ohne geht nichts!

Aber zurueck zum Thema...

Bevor im Januar mein Studium in Harvard University, ja genau die Weltberuehmte Harvard University, beginnt habe ich einen Englisch Kurs fuer non-native speaker belegt.

Bei meinen Sprachkuensten kann es nicht schaden die ein oder andere Stunde mehr auf der Schulbank zu verbringen.

Die Highschool stellt man sich wie in der alten Serie "Parker Lewis" vor und genau, genau so ist es auch!

Der Campus ist riesig, viele Gebaeude (natuerlich bin ich zu erst ins falsche gestrazt), eigene Parkanlage, Schwimmhalle im Gebaeude integriert und rechts und links auf den ewig erscheinenden Fluren reiht sich ein Spind nach dem anderen. Ebenso Wasserspender alle naselang in der Wand eignebaut und einzelne Sitzplaetze mit integriertem Tisch in den Klassen.

Vor dem Haupteingang tummeln sich die Teens in schicken, einheitlichen, blauen Sporttrikots und warten darauf das die Eltern mit dem dicken Dotsch vorgefahren kommen um Sie genau vor der Tuere einzusammeln.

Blos nicht laufen, da steht man lieber in einen mehr als 20 Wagen langen Stau.

Es fuehlte sich an als ob ich direkt in den Fernseher, in einer der unzaehligen Collage Movies a la "American Pie", gehuepft waere.

Einen "Test" abgelegt, damit jeder in die fuer Ihn geeignete Klasse kommt, werde ich am Donnerstag erfahren wie schlecht meine Englisch-Kuenste wirklich sind.

Wir duerfen gespannt sein!

Freitag, 9. September 2005

Spaetsommerhimmel

Frisch aus der Kamera und exclusiv fuer Euch von meiner eben beendeten Fahrradtour.

clouds

Das Bild ist unbearbeitet und als Filter diente schlichtweg meine Sonnenbrille. Sieht doch fast aus wie gemalt.

Mit diesem schoenen Spaetsommerhimmel lasse ich Euch jetzt auch schon alleine, die Dusche ruft, nicht das ich mir in dem Land der klimatisierten Raeume noch eine erkaeltung weghole.

Schliesslich geht es heute Nacht noch nach New Jersey und morgen wieder nach New York!

Dienstag, 6. September 2005

Labor Day

Heute war/ist mein Erster amerikanischer Feiertag.

Der "Labor Day" ist das Ponton zu unserem Tag der Arbeit. Für die Schueler der letzte Ferientag, für die Eltern meist der letzte Trip zum Strand.

Der Highway ist voll, in Cape Cod reihen sich die Handtücher.

Immer am ersten Montag im September wird in den USA und Canada dieser Feiertag zu ehren der arbeitenden Bevölkerung gefeiert. Seit 1894 ein Nationalfeiertag, ist er einer frühen Arbeiterbewegung, der Knights of Labor, zu verdanken.

Der Sommer ist also offiziell abgeschlossen und ich warte gespannt auf den "Indian Summer" für den Boston so bekannt ist.

Danke an Wikipedia für die historischen Daten.

Sonntag, 4. September 2005

Hit and run

Tatort: Kreuzung nahe des RedSox Stadion, Boston

Tatuhrzeit: ca. 3 Uhr morgens

Zeugen: 4 Au Pairs und 3 Guys

Tathergang: Die Mädels stehen an der Kreuzung, warten auf ein Taxi. Vor Ihnen stoppt ein Taxi an der roten Ampel, das Licht auf dem roof Dach is on. Anders wie in Deutschland bedeutet dies nicht das das Taxi frei ist, nein, es ist genau anders herum, irgendwie unlogisch, aber gut.

Versuchen wir uns also die Situation vorzustellen. Die Straßen sind voll. Da alle Clubs um 2 Uhr morgens schließen, wimmelt es überall von jungen Leuten in Party Stimmung. Ein geniales Gefühl.
Einzig und allein störend ist das die Guys wie Fliegen sind, mindestens genauso nervend und anhänglich.

Das finden eines freien Taxis ist nicht ganz so einfach. Die T, so wie hier in Boston die U-Bahn genannt wird, fährt schon lange nicht mehr und so sind die meisten Menschen auf der Suche nach einem Taxi.

Vor uns stoppt also ein bereits mit Fahrgästen gefülltes Taxi ordnungsgemäß an der Roten Ampel, als es auf einmal einen lauten Krach gibt. Einen Wimpernschlag später steht das selbe Taxi genau vor meinen Füßen!

Ein Truck, das ist eine Art überdimensionaler Jeep, hat den armen, an einer roten Ampel wartenden Taxifahrer, einfach gerammt. Da war wohl jemand gerade mit der hübschen Beifahrerin beschäftigt.

Wer wie ich jetzt erwartet hatte einen wütenden und einen geschockten Autofahrer aus dem jeweils eigenen Wagen springen zu sehen, der hat falsch gedacht.

Der Truckfahrer stieg aufs Gas, scherte aus, überfuhr die rote Ampel und zeigte echtes Race-Talent bei der Verfolgungsjagd durch den dichten Verkehr, schließlich zögerte auch der Taxifahrer nicht und stieg ebenfalls aus Gas.

Was blieb war mein perplexer Gesichtsausdruck mit dem Fragezeichen über dem Kopf.

perplex; schließlich wurde vor einer Sekunde fast ein Taxi auf mich drauf geschoben

nicht begreifend; wie jemand so dumm sein kann und Fahrer flucht begeht und dann sich auch noch vor den Schadensteilnehmer setzt. Hat der noch nie das Nummernschild auf der Rückseite seines viel zu grossen Wagens gesehen?

Was lernen wir aus dieser Geschichte?
1. Stellt Euch niemals auf die Straße um ein Taxi heran zu winken
2. Eben in ein Taxi eingestiegen kann man a la Autoskooter auch schneller in einer Verfolgungsjagd verwickelt sein als man es je geglaubt hätte!

Dienstag, 30. August 2005

Rainy days

Dieses Bild ist zwar schon ein paar Tage alt, zeigt aber sehr schoen welche Wassermassen hier vom Himmel auf uns herab fallen.

Ich kann mich nicht erinnern jemals solche Regenguesse in Germany mit erlebt zu haben.

Im uebrigen ist dies der kleine Wagen meiner Gastfamilie. Eigentlich wie Perle vor die Saeue geschmissen, wenn ich bedenke das dieses Stueck gute 240 PS unter der Motorhaube hat und es in den USA nur bis ca.100-120 km/h erlaubt ist zu fahren!

Den haette ich gerne einmal auf der A2 von Braunschweig nach Berlin unterm Hintern gehabt :)

rainyday

Donnerstag, 25. August 2005

Amerikanische Briefkaesten

Sie stehen vor den Haeusern mit Ihren roten Faehnchen und warten darauf befuellt zu werden. Das Faehnchen spielt dabei eine wichtige Rolle, es sieht nicht nur gut aus sondern erfuellt noch einen sehr nuetzlichen Zweck.

War das Postauto da und fuetterte den allzeit hungrigen Kasten so steht das Faehnchen senkrecht in der Luft und macht darauf aufmerksam das hier was zu holen ist.

Entleeren wir diesen wird das Faehnchen wieder in die waagerechte Warteposition gelegt.

Sollte man persoenlich das Beduerfnis verspuehren etwas zu verschicken legt man es in den Briefkasten und hist erneut das Faehnchen. Praktisch oder?

Schlimm ist nur wenn man wie ein Kaetzchen vorm Maeuseloch darauf lauert das die heisersehnte Post eintrifft!

Sonntag, 14. August 2005

Entschuldigt Bitte

Das es hier zurzeit sehr ruhig ist. Mir geht es gut und ich fuehle mich sehr, sehr wohl in meinem derzeitigen "zuhause".

Jetzt kommt aber der Haken; ich habe keinen eigenen PC und auch nicht die Moeglichkeit gerade laenger an einem zu arbeiten. Just in time sitze ich auf dem Fussboden im Schlafzimmer der Eltern und hinterlasse Euch diese Zeilen.

Noch nicht mal Zeit um meine Bilder von der Kamera zu holen hatte ich. Die Investition war im uebrigen sehr lohnenswert. Ich liebe die Cam und habe sie stehts bei mir. Mehr dazu aber spaeter!

Daher gibt es auch noch keine Bilder zu sehen, dies wird aber nachgeholt, keine Angst. Schliesslich habe ich derzeit um die 210 Fotos gemacht!

Im uebrigen koennt Ihr diesen Blog abonnieren, wenn Ihr angemeldet seit, und erhaltet eine Mail wenn ich einen neuen Beitrag geschrieben habe. Ist vielleicht etwas komfortabler.

Mittwoch, 10. August 2005

To learn a another language

Die sprachlichen Probleme sind kleiner als ich erwartet hatte. Allerdings erschreckt es mich selbst wieviele Fehler ich in meine Texte einbaue. Ich hoffe Ihr verzeit mir, aber so lange ich hier auf der Au Pair Training School in Long Island bin bleibt wenig Zeit zu schreiben.

Wenn ich jetzt schon solche Probleme habe Deutsch und Englisch durchgaengig zu reden, so moechte ich nicht wissen wie es am Ende meines Jahres sein wird. Zum Glueck geht es den meisten Au Pairs hier aehnlich. Wir stehen wirklich teilweise vor einander und es Fehlen einfach Deutsche Begriffe!

So bald ich bei meiner Gastfamilie angekommen und mich eingelebt habe werde ich mir Muehe geben wieder mehr Zeit zu finden Beitraege zu verfassen!

Jetzt geht es erstmal zum Lunch und ich habe noch ganze 15 Minuten! Beilung ist angesagt.

Dienstag, 2. August 2005

Die Flugtickets sind da!

Heute klingelte es um frühe 11:30 an der Tür, ich lag noch im Bett und schlief den schlaf der Gerechten. Wer das wohl sein mag? Hoffentlich nicht nur wieder jemand der ins Haus will.

Bei einem typischen Berliner Altbau mit Vorder-, Seiten- und Hinterhaus leider keine Seltenheit und irgendwie ist es immer meine Klingel an den diesen netten Personen hängen bleiben.

Nach kurzer Zeit stapfte aber jemand die Treppe herauf, es klingelte erneut und vor meiner Tür stand ein keuchender, nicht freundlich drein schauender Postbote. „Ihre Post“ schnaubte er.

Hingehalten bekam ich ein kleines Paket und einen Din A4 Umschlag mit dem Aufdruck meiner Agentur.

Was da wohl drin sein mag?

Erst das Paket. Mein Handgebundenes Ledertagebuch! Es sieht fantastisch aus und ich freue mich schon drauf heute Abend die ersten Zeilen rein zu schreiben.

In dem Briefumschlag waren unter anderem meine Flugtickets. Die Aufregung packte mich. Wisst Ihr noch wie es sich anfühlt frisch verliebt zu sein und tausende Schmetterlinge im Bauch zu spüren? Multipliziert dies mit der Unendlichkeit und Ihr wisst im Entferntesten welche Hormone in dieser Sekunde bei mir Ausgang hatten.

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