Es wird Zeit den Staub aus dem Blog zu klopfen und einmal fest zu halten wie ich dieses Mal das neue Jahr begruesst hatte.

Mit der Tatsache das New Year gluecklicherweise auf ein Wochenende viel und ich dieses dazu noch frei hatte fing ich lustig an Plaene zu schmieden.

New Year Eve in New York City aufm Times Square zu verbringen wurde nach einigen Unterhaltungen und Erlebnis berichten gen Akter gelegt und somit bin ich leider auch nicht dazu gekommen den riesigen Christmastree vorm Rockefeller Center zu sehen oder generell NYC zur Weihnachtszeit.

Als naechstes schwirrte in den Koepfen der Gedanke die Neujahrswende in einem Club zu verbringen wo ich nicht wirklich von begeistert war. Die Eintrittspreise variierten von $40 aufwaerts und da es in Massachusetts nicht moeglich ist Feuerwerkskoerper zu kaufen waere ich so auch nicht in den einzigen Genuss gekommen das typische >>Booom>>Ohhhh>>Ahhhh>>> zu erleben.

Nachdem ich mich aber den Wunsch der Allgemeinheit gebeugt hatte ins Avalon mit zugehen entschloss sich Martina doch noch mit mir zur First Night in Boston zu kommen. Dies ist eine Veranstaltung in den die T, wie die U-Bahn hier genannt wird, durchfaehrt, Museen frei geoeffnet sind, Konzerte, Paraden und Feuerwerke abgehalten werden. Kurz gesagt die ganze Stadt ist auf den Beinen und friert gut gelaunt bei Minus Graden und Schneefall.

Unser Tagesprogramm sollte mit dem besichtigen der Eis Skulpturen beginnen, ueber die Parade zum ersten Feuerwerk um 7 pm, zu einem Salsa Konzert, Gospelchor, HipHop Tanzshow, beim Feuerwerk am Hafen von Boston enden. Die Aussicht auf den Atlantik der sich in den Farben des Feuerwerkes faerbte war einfach atemberaubend!

Ein Abstecher in die Wonder Bar war auch noch drin und gegen 6 Uhr morgens fielen wir dann beide gluecklich und durchgefroren ins Bett.

Fuer mich unerwartet wurde es doch noch ein wunderschoenes Erlebnis und es ist einfach ein kurioses Gefuehl um 6 pm auf die Uhr zusehen und zu wissen das Familie und Freunde genau in diesem Augenblick Tausende von Kilometer entfernt mit Sekt in der Hand das neue Jahr begruessen.

Und fuer 2007 bin ich wieder da!

Eben war es so weit. Nachdem ich muehselig alle Informationen zusammen gekratzt hatte, habe ich endlich die Registrierung abgeschlossen.
Studieren in Cambridge in der legendaeren Harvard University. Naja, fast. Es ist ein Ableger - die Harvard Extension School. Es unterrichten aber die selben Professoren und Professorinnen und genauso teuer ist es auch. Fuer einen Englisch Kurs bin ich eben $ 725 los geworden und dazu kommen dann noch die Buecher und jeweils die Fahrtkosten nach Cambridge rein und zurueck. Also alles nicht ganz ohne. Aber meinen english skills wird es bestimmt weiter helfen und ein Zertifikat von Harvard macht sich bestimmt nicht schlecht in der Bewerbungsmappe.

Am 7. Januar werde ich einen Test ablegen in dem analysiert wird wie weit es denn mit meinen Sprachkenntnissen ist und Ende Januar geht es dann los!

Haette mir jemand vor ein paar Monaten erzaehlt das ich einmal in Harvard Englisch studieren werde haette ich Ihn wohl einen Vogel gezeigt. Unverhofft kommt oft ;)

Nachdem ich gestern den Wecker wohl im Halbschlaf ausmachte und damit 30 Minuten verspaetet in der Kueche stand, traf mich heute frueh erneut der Schlag beim ertoenen des Weckers.

Aufstehzeit? Ich hatte mich doch gerade erst hingelegt. Aber es hilft ja nichts. Also raus aus dem Bett und dem neuen Tag entgegen blicken.

Beim vorbei laufen am Termometer musste ich kurz inne halten, umdrehen und noch einmal genauer hinsehen. 0.9 Fahrenheit! Das sind - 17 Grad! Kein wunder das das aufstehen immer schwerer faellt, der Gedanke im Bett zu bleiben ist einfach zu einladend. Es ist einfach zu cosy. Sogar die beiden Kleinen brauchten laenger heute wach zu werden. Es ist Winterschlafzeit und der Wecker wird von der Armreichweite wieder ins andere Eck des Zimmers verbannt.

Gesiegt habe ich dennoch ueber den mueden Geist und Koerper und wurde mit den ersten Sonnenstrahlen beglueckt die den Schnee wie tausend Kristalle funkeln laesst. Wie schoen kann der Winter sein solange die Sonne scheint und das Blau des Himmels gute Laune verbreitet.