Dienstag, 13. Dezember 2005

rare book - Christiane F.

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - wer hat es nicht in der Schule gelesen?

Aufgewachsen in Berlin Neukoelln gehoerte dieses Buch schon immer zu meinen lieblings Buechern. Wie alt ich wohl war als ich es das erstemal gelesen hatte? Ich hab selber noch in der Gropiusstadt gewohnt und muss daher um die 11 - 12 Jahre alt gewesen sein. Seit dem las ich es aetliche Male und verwies immer wieder gerne darauf wenn jemand wirklich Interesse hatte zu erfahren wie ich aufgewachsen bin. Die ersten Kapitel beschreiben sehr mitfuehlbar die Kindheit zwischen Hochhaeusern, wuetenden Hausmeistern und abgesperrten Spielplaetzen. Der weitere Weg von Christiane F. war zum Glueck nicht der meinige gewesen. Da um mich herum Drogen als Mittel der Rebellion aber immer beliebter wurden blieb es nicht aus wie ich "Freunde" immer oefter am Rand des Abgrundes stehen sah.

Vor ein paar Tagen bin ich dann mit J.J. auf das Thema gestossen und ich habe versprochen zu schauen ob dieses Buch jemals ins Englische uebersetzt wurde. Nach einer kleinen Recherche im Internet bin ich fuendig geworden. Es gibt es wirklich. Leider gehoert es hier an der Ostkueste nicht zur Unterrichtslektuere und somit habe ich die letzte Auflage von 1981-1991 gefunden. Das waere noch gar nicht das schockierende wenn da nicht der Preis von $ 100 aufwaerts waere.

Sogar bei Ebay wird es so hoch gehandelt. Jetzt kann ich nur noch hoffen das unsere Library es auftreiben kann und mich wirklich wie versprochen heute abend zurueck ruft.

Sonntag, 11. Dezember 2005

Schneesturm

Am Freitag kam er ueber New England und brachte uns in kuerzester Zeit mehr als 20 cm Schnee. Bereits als ich morgens aufwachte schaffte es die Sonne nicht mehr sich durch das dichte Schneetreiben zubrechen. Die Schule wurde abgesagt und viele Autos blieben in den Garagen stehen.

Ein Schneefall so dicht das es nicht mehr moeglich war ueber die Strasse zu blicken liess es im Haus umso gemuetlicher werden. Im meinen Leben habe ich noch nie so viel Schnee aufeinmal gesehen und das ist erst der Anfang.

Mittags wurde das erstemal der Versuch gestartet Strassen und Einfahrten in unserer Nachbarschaft frei zu raeumen. Es dauerte nicht lange und die Muehe war dahin. Es war kein heraus kommen und so nutzte ich die Zeit den restlichen Keksteig vom Vortag mit Noah zu bearbeiten.

Was fuer eine schoene Stimmung, draussen schneite es, im Hintergrund lief Weihnachtsmusik und das Haus war durchflutet mit Keksduft.

Es schneite bis zum Abend und erst spaet erlaubte uns das Wetter wieder die Autos zu bewegen. Fuer einige aergerlich ertappte ich mich immer wieder dabei staunend und gedanken versunken aus dem Fenster zu sehen.

New England von der Pracht des Indian Summer in ein Winter Wonderland gewechselt. Einfach wunderschoen!

SchneesturmMosaic

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Donut Regen

Es war wieder Zeit fuer eins der langweiligen Au Pair Treffen mit unserem LCC (Local Childcare Cordinator, ganz hochtragend). Da diese Treffen meist nicht von Dauer sind hiess es danach mal wieder: Codeword Dunkin Donuts!

Da um 21 Uhr bereits alles geschlossen hat bleibt uns nichts anderes uebrig als bei der pinken franchising Gruppe einzufliegen. Zumindest koennen wir hier noch bis 23 Uhr zusammen sitzen und uns unterhalten. Willkommen im Au Pair Wohnzimmer!

Dort sitzen wir also, trinken Kaffe, Tee oder aromatisiertes Suesseszeug (an das frau sich auch noch gewoehnen kann!) und sind mit dem Personal schon per Du! Anscheind hat dieses sich inzwischen an unsere Anwesenheit gewoehnt da Sie uns heute nicht mit einem grummeln aus dem Laden fegte sondern uns zum Tresen rief und eine freie Auswahl anbot.

Da der Laden gleich geschlossen wird muesse Sie eh alles wegwerfen und bekommt das meist nur schwer uebers Herz. Verstaendlich wenn man die noch vollen Regale sieht. Erst waren wir alls sehr zurueckhaltend und waehlten zoegerlich etwas aus. Ausgehaendigt bekamen wir dann aber jeder eine riesen Tuete mit Muffins, Donuts und allen anderen Dickmachern. Ein richtiger Donut Regen.

Wir nahmen wieder Platz und beobachteten noch die letzten 3 Kunden die durch die Tuer traten, sichtlich erstaunt zu unserem Tisch mit Bergen von vollen Dunkin Donuts Tueten starten und mit einem typisch muerischen Gesicht weiter zum Tresen gingen. Wie die Huehner auf der Stange warteten wir ab wie die eben noch haengenden Mundwinkel sich nach oben zogen und wenige Augenblicke die Leute gut gelaut mit vollen Haenden in die eiskalte Nacht gingen.

Donuts zum Fruehstueck? Ich hab da ein bis zwei in der Kueche stehen!

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