Sonntag, 4. September 2005

Hit and run

Tatort: Kreuzung nahe des RedSox Stadion, Boston

Tatuhrzeit: ca. 3 Uhr morgens

Zeugen: 4 Au Pairs und 3 Guys

Tathergang: Die Mädels stehen an der Kreuzung, warten auf ein Taxi. Vor Ihnen stoppt ein Taxi an der roten Ampel, das Licht auf dem roof Dach is on. Anders wie in Deutschland bedeutet dies nicht das das Taxi frei ist, nein, es ist genau anders herum, irgendwie unlogisch, aber gut.

Versuchen wir uns also die Situation vorzustellen. Die Straßen sind voll. Da alle Clubs um 2 Uhr morgens schließen, wimmelt es überall von jungen Leuten in Party Stimmung. Ein geniales Gefühl.
Einzig und allein störend ist das die Guys wie Fliegen sind, mindestens genauso nervend und anhänglich.

Das finden eines freien Taxis ist nicht ganz so einfach. Die T, so wie hier in Boston die U-Bahn genannt wird, fährt schon lange nicht mehr und so sind die meisten Menschen auf der Suche nach einem Taxi.

Vor uns stoppt also ein bereits mit Fahrgästen gefülltes Taxi ordnungsgemäß an der Roten Ampel, als es auf einmal einen lauten Krach gibt. Einen Wimpernschlag später steht das selbe Taxi genau vor meinen Füßen!

Ein Truck, das ist eine Art überdimensionaler Jeep, hat den armen, an einer roten Ampel wartenden Taxifahrer, einfach gerammt. Da war wohl jemand gerade mit der hübschen Beifahrerin beschäftigt.

Wer wie ich jetzt erwartet hatte einen wütenden und einen geschockten Autofahrer aus dem jeweils eigenen Wagen springen zu sehen, der hat falsch gedacht.

Der Truckfahrer stieg aufs Gas, scherte aus, überfuhr die rote Ampel und zeigte echtes Race-Talent bei der Verfolgungsjagd durch den dichten Verkehr, schließlich zögerte auch der Taxifahrer nicht und stieg ebenfalls aus Gas.

Was blieb war mein perplexer Gesichtsausdruck mit dem Fragezeichen über dem Kopf.

perplex; schließlich wurde vor einer Sekunde fast ein Taxi auf mich drauf geschoben

nicht begreifend; wie jemand so dumm sein kann und Fahrer flucht begeht und dann sich auch noch vor den Schadensteilnehmer setzt. Hat der noch nie das Nummernschild auf der Rückseite seines viel zu grossen Wagens gesehen?

Was lernen wir aus dieser Geschichte?
1. Stellt Euch niemals auf die Straße um ein Taxi heran zu winken
2. Eben in ein Taxi eingestiegen kann man a la Autoskooter auch schneller in einer Verfolgungsjagd verwickelt sein als man es je geglaubt hätte!

Freitag, 2. September 2005

Trick fountains

Und weil es nach dem ganzen Pusten in der Sonne einfach zu warm wird hier es "change your clothes and where is the sprinkler?"

Als Kind habe ich es geliebt durch Rasensprenger zu hüpfen und noch heute weiss ein jeder, das es besser ist mit mir nie an einem Brunnen oder ähnlichen vorbei zu schlendern wenn man nicht die Absicht hat nass zu werden.

Und glaubt mir, ich hatte heute mindestens genauso viel Spaß, nach den Tagen im Haus, wie die Kids!

Gibt es etwas schoeneres als ueber einen Rasenspraenger zu huepfen?

Wir hatten sogar unseren eigenen Regenbogen!
Wir hatten sogar unseren eigenen Regenbogen!

Soap bubbles

Nach 4 Tagen Wasser von oben hat sich heute, zur Freude aller, die Sonne wieder heraus gewagt.
Endlich Schluss mit indoor entertainment und ich konnte mir meine beiden Schlawiner schnappen und mit Ihnen den wunderschönen Vorgarten unsicher machen.

Und welches Kinderherz schlägt bei Seifenblasen nicht höher?

Ein Traum aus Seifenblasen...
Ein Traum aus Seifenblasen

Aber was der Grosse kann, kann der Kleine schon lange!
Was der Grosse kann, kann der Kleine schon lange!

Mittwoch, 31. August 2005

Hurrikan Katrina

Mehrfach habe ich im Fernsehen Berichte ueber Tornados oder Hurrikans gesehen die Ihr Unglueck in einem Land weit entfernt von meiner Heimat verbreiten.
Etwas ganz anderes ist es, wenn am Montag morgen die Gastmutter, fast beilaefig erwaehnt, das genau in dem Augenblick wo man in der Kueche steht und seinen wake up tea trinkt, ein Hurrikan von unvorstellbarer Groesse ueber das Land faegt in dem man sich gerade befindet!

Groesser als Florida, oder anders gesagt, 2 Mal so gross wie Deutschland, sind die Bilder im Fernsehen unvorstellbar. Dabei ist gar nicht unbedingt der Wirbelsturm an sich das Hauptproblem, auch wenn er saemtliche Haeuser und Telefon-, Strommaesste mit sich reisst, sondern die Tatsache das New Orleans unter dem Meeresspiegel liegt und somit das mitgebracht Wasser nicht abfliessen kann.

Hier im Norden ist von alledem nicht mehr zu spueren als ein tagelanges, starkes Unwetter und es laesst nur erahnen was zur gleichen Zeit weit im Sueden des Landes vor sich geht.

Ich sitze neben Diana und lausche Ihrer Geschichten ueber Tornados und Hurrikans und wie die Menschen hier mit diesen Naturgewalten um sich gehen. Es ist ein komisches Gefuehl und ich kann es nicht in Worte fassen was in mir vorging als ich die Berichte von Wetterforschern im Fernsehen sah.

Zum Glueck hat Katrina auf dem Land schnell an Kraft verloren und ist auf einen gefaehrlichen Sturm geschrumpft, geblieben sind allerdings die Wassermassen gegen die, die Menschen weiter im Sueden ankaempfen muessen.

Es herrscht Ausnahmezustand, viele Menschen sind Obdachlos, ohne Strom, es herrscht Seuchengefahr und vieles mehr. Dennoch scheinen die Amerikaner es mit Gelassenheit zu nehmen. Sie sind es gewoehnt mit der Gefahr zu leben mehrmals im Jahr Ihr Hab und Gut zu verlieren und wieder von vorne zu beginnen.

Fuer mich ist dieser Gedanke einfach unvorstellbar...

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