Sieht es nicht so schoen einfach aus wie der Bursche das duenne Brett in der Hand haelt, auf die Welle wartend die sich bricht und das Wasser wie es wieder zurueck in den Ocean gezogen wird? Genau in dem Moment wo das Wasser wieder zurueck fliesst und nur 1 cm tief ueber den Sand steht wird das Board fallen gelassen, gelaufen, drauf gesprungen und die Welle im Idealfall geritten.

Wie gesagt im Idealfall. In der Praxis sah es bei uns ganz anders aus. Manchmal war das Wasser zu tief und das Board wurde weggeschwemmt noch bevor beide Fuesse platziert werden konnten. Waren wir zulangsam und das Wasser zu flach, bleibt das Brett auf dem Sand kleben und im besten Fall landest Du mit einem Koeper im erfrischenden Nass.

Leider passierte es als erstes Aime. Sie stand am Wasser, wartete auf den richtigen Zeitpunkt, platzierte das Brett, flitzte hinter her, sprang, landete und segelte ohne das Board auf den Sand da es auf dem selbigen kleben blieb. Grundsaetzlich tut der Sturz nicht weh waeren da nicht die vielen Muscheln die nicht nur zum sammeln einladen sondern auch wunderschoen als Rasierklingen fungieren koennen und einem die Haut aufschlitzen. Die Kampfspuren mit Fassung getragen lief der naechste Sturz nicht so glimpflich ab und sie verknickste sich den Knoechel und lief den restlichen Urlaub mit Kruecken daher.

Ines todesmutig lies sich natuerlich nicht abschrecken und probierte fleissig weiter. Jetzt ist es eine Woche her und mein Bein hoert langsam auf zu schmerzen und die Schnitte beginnen zu verheilen und dennoch werde ich das naechstemal es wieder versuchen.

It's just wicked fun!