liebenswertes

Dienstag, 23. August 2005

Das Buch der Erinnerungen

Jeder schreibt im laufe der Jahre sein eigenes Buch der Erinnerungen und ein jeder ist wohl schon einmal an einen Ort zurueck gekehrt, der genau eines dieser Seiten erneut aufschlaegt.

Ein kurzer Einblick in eins dieser Buecher, mit einem noch schoeneren Schlusssatz, gibt es hier zu lesen.

Sonntag, 31. Juli 2005

Ein Abend im Berliner Kiez

Oft wurde ich gefragt warum ich diese Stadt so liebe. Die Ansichten sind gespalten, die einen finden die Stadt zu groß, zu hektisch und einfach nur schrecklich. Auf der anderen Seite sind die Menschen die dem Charm dieser Stadt sich nicht entziehen können.

Nicht nur weil ich hier geboren und aufgewachsen bin fühle ich mich mit Ihr so verbunden. Nein, es ist das Flair, wie heute Abend, dem ich mich nicht entziehen kann.

Auf der Grenze von Kreuzberg und Friedrichshain zu stehen und zu warten, von der Sonne die müden Knochen der vergangenen Nacht gewärmt zu bekommen und die verschiedensten Leute an sich vorüber gehen zu sehen. Gerade jetzt zur Ferienzeit warten an jeder Ecke Personen die eine andere Sprache sprechen.

Hier laufen Armani Anzüge neben Punks, Grufties neben Ökos und Alternative friedlich neben einander. Alle teilen die Atmosphäre der kleinen Strassen mit Ihren unzähligen Cafés.

Wir setzen uns an einen der Tische. Er gehört zu einem kleinen Italiener mit einer der besten Steinofenpizzen die ich kenne. Die Stimmung ist gut, es wird an jedem Tisch gelacht, das essen genossen und sich angeregt unterhalten. Nachdem Traum von einer italienischen Schokolade geht es weiter zum Kürbiskern.

Durch weg Cocktails für 4 € und mit einer persönlichen Begrüßung des Inhabers genießen wir den Sonnenuntergang. Die 4 Stunden sind wieder viel zu schnell vergangen und der morgige Arbeitstag drängt zum Abschied.

Gemeinsam zu U- und S-Bahn geschlendert steige ich alleine in meinem Zug. Mir gegenüber sitzt ein junges spanisches Pärchen das interessiert in Ihrem Stadtführer blättert.

Am nächsten Bahnhof steigt eine Gruppe Musiker ein die die Fahrt zur nächsten Station mit Saxophon, Bongos und Flöte begleiten.

Meine Seele macht einen tiefen Säufzer und mir ist wieder bewusst was ich die ganzen Jahre in Braunschweig vermisst habe! Eben genau diese Abende...

Samstag, 30. Juli 2005

1001 Besucher

Die ersten Tausend Besucher durfte ich auf meiner Webseite begrüßen. Ich Danke Euch für die lieben Kommentare und das Ihr mit mir ein Teil meines Lebens mitgeht!

Auf die nächsten Tausend! Prost!

Mittwoch, 13. Juli 2005

Ines wird gelesen

gelesenNachdem über 650 Mal meine Seite aufgerufen wurde, bin ich jetzt auf der ersten Blogliste zu finden!

Eben beim stöbern drauf gestoßen, breitet sich jetzt ein stolzes Grinsen auf meinem Gesicht aus!

Montag, 27. Juni 2005

Yes! I have a guest-family!

Strike! Meine Gedanken schwirren noch wild in meinem Kopf umher und ich stehe unter den besten Drogen die es gibt. Die Körpereigenenstoffe wie Adrenalin und Endorphine! Ich könnte es jetzt aus vollem Herzen aus dem Fenster rufen. Warum? Habt Ihr den Stein etwa nicht gehört der mir eben Tonnen schwer vom Herzen gefallen ist?

So eben habe ich das Telefonat mit meiner zukünftigen Gast-Familie beendet. Ich war aufgeregt, mir fehlten die Worte und Danke Arno konnte ich mich immer weiter entlang hangeln! Aber damit Ihr nicht dumm sterben müsst Ihr ein paar Fakten für Euch!

Nachdem hin und her der „machtings „ war ich doch schon sehr verzweifelt. Aber Dank den lieben Menschen die mir immer Kraft und Halt geben hab ich den Kopf nicht gänzlich in den Sand gesteckt und scheine Glück zu haben.
arno
Eines Nachts rief ich meine Mails ab und wurde auf ein Neues „matching“ aufmerksam gemacht. In meinem Webaccount standen nur spärliche Informationen. Es interessierte sich eine Familie Müller für mich. Eine amerikanische Familie mit dem Nachnamen Müller? Aber ok, ich nahm es einfach mal so hin. Anscheint eine kleine Familie die bei Boston wohnt mit einem 8 und einem 2 jährigen Sohn. Er Projekt Manager in der IT Branche (wie passig!), Sie Anwältin. Unter Interessen hatten Sie angegeben dass Sie neben der Zeit mit Ihren Kindern, Bücher und Reisen lieben. Das hört sich doch erstmal ganz nett an. Jetzt mussten Sie sich nur noch bei mir melden.
diana
Jeden Abend wartete ich aufgeregt neben meinem Telefon, kein Anruf! Im inneren meines Herzens nahm ich bereits Abstand von dieser Familie und rechnete bereits damit eine neue Familie zugewiesen zu bekommen. Aber da! Es flatterte von Diana eine Mail in meinen Postkasten. Ihnen gefalle meine Bewerbung sehr und sie möchten mich am Samstag anrufen und mich fragen zu welcher Zeit es am besten für mich ist.
noah
Nein! Samstag werde ich doch in Wismar sein! Shit! In Windeseile verfasste ich eine Mail und bat Saartje drum diese zeitnahe zu übersetzen. Sie schaffte es rechtzeitig und deshalb hier noch mal ein ganz dickes DANKE an Dich für Deine tolle Unterstützung. Ohne Dich hätte ich das sicherlich nicht geschafft! Aber nun genug des Süßholzraspelns, ich schweife schon wieder ab…aber was gesagt werden muss, muss eben gesagt werden :)
lucas
Ich bot der Familie an mich auf dem Handy anzurufen und hatte wahnsinnige Angst davor. Warum? Ganz einfach, ich sterbe fast vor Scharm vor anderen Menschen mich auf Englisch abzustottern, zumindest wenn es Deutsche sind und ich Sie nicht gut kenne. Also zitterte ich dem Telefonat am Samstag entgegen und wie sollte es auch anders sein…das Handy melde sich im Auto zu Wort. Er an meiner linken Seite und mein Herz rutschte ganz gewiss bis zu den Füßen, wenn nicht sogar noch tiefer. Aber was für eine Überraschung! Es meldete sich eine deutsche Stimme an der anderen Leitung! Meine Verwunderung war deutlich zu hören und meine Erleichterung wahrscheinlich ebenso. Es folgte ein kurzes Gespräch und eine deutlige Nervosität auf beiden Seiten war nicht zu verkennen!
house in littleton
Zuhause angekommen schaute ich gleich in meinen Mailaccount und hatte bereits eine Antwort von Arno. Die Gastfamilien wissen gar nicht wie wenige Informationen für über Sie erhalten und so war er sehr überrascht darüber das ich nicht wusste das er erst vor 6 Jahren von Köln nach Boston gezogen ist!

Damit der Text jetzt nicht zu lang wird und sich Ihn überhaupt noch jemand durch liest bringe ich es jetzt auf den Punkt. Eben habe ich mit den beiden Telefoniert und es war ein tolles Gespräch! Und Sie möchten mich gerne als Ihr erstes Au Pair aufnehmen und ich freue mich wahnsinnig drauf. Damit Ihr Euch eine kleine Vorstellung davon machen könnt habe ich einige Bilder und den guest-family letter (pdf, 29 KB)für Euch mit rein gestellt damit Ihr meine Freude auch teilen könnt!

Wünscht mir Bitte Glück und Drückt mir die Daumen das nichts mehr dazwischen kommen wird!

Noch zwei Tage und der Rest von heute

Das Wetter ist gut, ich bin trotz der Tatsache kein Auto mehr zu besitzen bequem zu Arbeit gekommen und die Laune ist mit dem Aspekt das ich nur noch 5 mal durch die Wache gehen muss, herausragend gut. Sehr zum Leidtragen meiner Kollegen.

Aber ich kann einfach nicht anders als breit über das Gesicht zu grinsen, im Kopf den Umzug nach Berlin zu planen, vom traumhaft schönen Wochenende an der Ostsee zu schwärmen und mich in Gedanken schon in den USA zu sehen.

Ein Montag wie im Bilderbuch!

Mittwoch, 22. Juni 2005

Die große Schweinerei

Ein Brauch in meinem derzeitigen Projekt ist die große Schweinerei bei Henning auf dem Hof. In einem kleinen verschlafenen Örtchen kurz vor Celle, auf dem traumhaft schönen Bauernhof wurde es wieder veranstaltet: das alljährliche Spanferkel essen!

Nach diesem Festschmaus muss die Phrase „voll gefressen sein“ neu erfunden werden! Lecker war’s!

Bei herrlichem Sonnenschein saßen wir in lustiger Runde beisammen, haben gut getrunken, gegessen und noch mehr gegessen und vor allem viel gelacht. Ein schöner Anlass sich in gemütlicher Runde von allen zu verabschieden.

Aber glaubt mir, leckere, knusprige Schwarte zu kauen stellt sich als äußert schwierig da wenn die linke Wange angeschwollen ist und sorgt dafür das man die Lacher auf seiner Seite hat!

Montag, 20. Juni 2005

Ines im Blumenrausch

Endlich Feierabend, die Sonne brennt, mit offenem Fenster rausch ich über die A2, der Motor röhrt, der Tacho zeigt 130 km/h an, der Fahrtwind weht mir um die Nase. Vor der Haustür einen Parkplatz gefunden, trete ich in den dunklen, kühlen Hauseingang. Die Augen gewöhnen sich langsam an das dämmrige Licht, aber was ist das?

Ein Blumenstrauß? Wirklich! In gelbem Papier eingewickelt, mit einer süßen Nachricht von Claudia und Reiko, steht er vor meiner Haustür und versüßt mir den Feierabend!

Hey Süße,
wir mussten leider doch schon früher nach Hannover. Wir hören aber auf jeden Fall noch von einander, bevor Du Dich verdrückst. Aber hier schon mal ein kleines Abschiedsgeschenk.
Wir haben Dich lieb
Claudia & Reiko

Leider habe ich keine Digicam um Euch an meinen kleinen Freuden des Lebens teilhaben zu können! Deshalb muss Euch jetzt meine Meinung genügen…der Strauß sieht einfach wunderschön aus!

Danke Ihr beiden! Ich hab Euch auch lieb, Danke für alles und auf die nächsten gemeinsamen Stunden, ganz egal wo diese sein werden!

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