Mittwoch, 12. Oktober 2005

Buch der Erinnerungen

Ich sitze im Auto, die Scheibenwischer kaempfen unermuedlich gegen den Regen an, das Radio erwaermt das Gemuet und ich versinke in meine eigene Welt.

Jetzt wo das Wetter die heimischen Verhaeltnisse annimmt, das Laub auf den Strassen sich mit Regen und Kaelte vermischt und zum verweilen im Zimmer einlaedt, schwelge ich in meinem Buch der Erinnerungen.

Ich seufze, lache, vermisse und traeume und merke nicht wie die Strassenschilder und entgegenkommenden Autos mir bemerkbar machen das die Welt sich weiter dreht. Mit der Jahreszeit ist auch das Buch meiner Erinnerungen aufgeschlafen und ich schwelge und wandere darin. Es ist die Zeit in mich zu kehren und bei einem Becher Tee, in der Decke eingewickelt, aus dem Fenster zu schauen und eigentlich doch nichts zu sehen. Ich denke und ich fuehle, bin geborgen in meiner eigenen Welt.

Welche Situationen rufen das Beduersniss hervor, den selbst gedrehten Film des erlebten, vor dem inneren Auge abzuspielen? Was zelebriert Ihr in der beginnenden Jahreszeit der Melancholie und was fuehlt Ihr dabei?

Fragen ueber Fragen die mich doch brennend Interessieren. Also lasst unsere Stuehle etwas enger zusammen ruecken und das graue, nasskalte Wetter bei einer gepflegten Konversation draussen lassen.

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kuerbis - 12. Okt, 08:23

Erinnerungen

.. man ist in seiner eigen welt, versucht die welt zu verstehen...möglichkeiten und wege zu finden mit ihr fertig zu werden... ob positiv und negativ.. man denk das man denkt, aber so recht geht manchmal doch nichts vor im Kopft..ein loch ein gedanke eine erinnerung an vergange tage.. ein gedanke an die zukunft...alles was man will.. lösungswege... freude trauer..einfach alles....
LG aus Wob

Manuel Calavera - 13. Okt, 19:35

Ich bin beruflich viel im Auto unterwegs und habe auf den Strecken im Bermudadreieck (Hamburg, Hannover, Bremen) immer recht viel Zeit zum Nachdenken. Zum Gedanken schweifen lassen. Lösungen suchen, Probleme finden (manchmal auch andersrum).

Das sind die Momente, in denen mein Körper mich eher automatisch von A nach B kutschiert - da bleibt Freiraum um die grauen Zellen ein wenig arbeiten zu lassen.

Diese Jahreszeit verstärkt das teilweise sogar. Warum? Tja, wenn ich darauf eine Antwort wüßte. Im Unterbewußtsein kämpfen wir vielleicht schon wieder mit Teufelchen und Engelchen, die ein Resümee des Jahres suchen.

"Was hat es uns gebracht", "Was kommt danach", "Was ist mit meinen Zielen"...

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