Sonntag, 16. Oktober 2005

Kein Indian Summer?!

Nach ueber einer Woche Regen der reissende Fluesse auf den Strassen hinter lies und Autos auf der Autobahn zum liegen bleiben bezwang, ist heute der erste Tag wo es zwar grau ist, aber zumindest trocken.
Dennoch ist es nicht sehr einladend wenn der Blick auf Tannen faellt die doppelt so hoch wie die Haeuser sind und sich bedenklich Richtung Erde biegen.

Es ist Mitte Oktober und noch stehen die meisten Baeume in sattem Gruen in voller Laubpracht eng aneinander. Der Blick auf den Kalender verraet aber das es eigentlich schon Zeit fuer die wohl spektakulaerste Jahreszeit in New England ist, naemlich der Indian Summer!

Bei uns als Altweibersommer bekannt stehen hier die riesigen Laubwaelder in den schoensten Farben und laden ein den Tag mit dem spazieren unter Ihren Laubdaechern zu verbringen.

Allerdings benoetigt dieses Naturspektakel besondere Wetterverhaeltnisse. Wenn die Naechte kalt sind und Tagsueber die Sonne die Luft erneut erwaermt wird die Wasserzufuhr der Blaetter gehemmt und zum Vorschein kommen die schoenen, kraeftigen Farben.

Leider sind bis jetzt genau diese Tage ausgeblieben und ich hoffe nur das ich bei meinem Glueck nicht genau ein Jahr erwuesche wo die Baeume nicht Ihre volle Farbenpracht offenbaren. Aber noch bleiben 2-3 Wochen und es gilt zu hoffen.

Freitag, 14. Oktober 2005

Es wird noch besser! Shit happens II

Es sind wohl "murphys law" wenn das Gluecksrad des Lebens Abende wie diesen bescheren und der Spruch "Einder geht noch" einem aus der Seele sprechen.

Nicht das ich jetzt noch ein schoenes blaues Feilchen auf dem Schienbein zu verzeichnen hab, da ich beim aufspringen (um nach dem Sprint ins Bad festzustellen das es nur der Duschkopf war der Wasser lies, warum auch immer) mir das Bein am Stuhl anschlug.

Nein, leider war es auch die Aussage von Noah das er heute keine Gutenacht Geschichte bekommt und morgen kein Fernsehen darf, weil er sich erneut beim spielen in der Kinderecke bei MCDonalds in die Hose gemacht hat, die mich dazu entschliessen das Gespraech ueber meine Arbeitszeit fuer heute Abend definitiv unter den Tisch fallen zu lassen.

Aber was macht ein AuPair mit den angebrochenen Abend wenn die Uhr kurz vor 21 Uhr zeigt? Ein eigenes Apartment waere jetzt wohl Gold wert.

Achja, Problemchen sind doch was tolles.

Es regnet in der Kueche! Shit happens I

Ich weiss ja nicht was Du mit der Toilette machst?

Das bekam ich vor Wochen zu hoeren als zum Xten Mal die Toilette verstopft war.
Was macht man schon mit einer Toilette ausser sie zu benutzen? Dumme Frage!

Nachdem ich heute Abend dem obligatorischen Gang vorm verlassen des Hauses antrat und die Spuelung betaetigte ahnte ich noch nichts davon das es in wenigen Minuten anfaenge in der Kueche zu regnen!

Es rauschte und meine Gastmutter und ich schauten synchron in Richtung Fenster, es regnet seit Tagen und hatte gerade fuer Minuten aufgehoert. Aber es war leider nicht der Regen der aufs Dach prasselte. Nein, es bahnte sich ein Rinnsal durch die Decke und fand den Weg nach draussen durch die Kuechenbeleuchtung.

Fucking damn shit! Was war das?

Ich rannte die Treppen hoch und das Badezimmer stand unter Wasser. Im Hintergrund rannte die Spuelung fleissig weiter, ohne Unterbrechung!

Jetzt ist meine Laune im Keller, meine Gastmutter mit den Kids nur zu McDonalds gefahren und ich verbringe den Abend damit wohl die Handtuecher zu waschen. Ganz toll! So stellt man sich den Ende eines fast 12 Stunden Tages doch vor!

Skol! Ach ich vergass, als "role model" ist besaufen ja nicht fein!

Mittwoch, 12. Oktober 2005

Buch der Erinnerungen

Ich sitze im Auto, die Scheibenwischer kaempfen unermuedlich gegen den Regen an, das Radio erwaermt das Gemuet und ich versinke in meine eigene Welt.

Jetzt wo das Wetter die heimischen Verhaeltnisse annimmt, das Laub auf den Strassen sich mit Regen und Kaelte vermischt und zum verweilen im Zimmer einlaedt, schwelge ich in meinem Buch der Erinnerungen.

Ich seufze, lache, vermisse und traeume und merke nicht wie die Strassenschilder und entgegenkommenden Autos mir bemerkbar machen das die Welt sich weiter dreht. Mit der Jahreszeit ist auch das Buch meiner Erinnerungen aufgeschlafen und ich schwelge und wandere darin. Es ist die Zeit in mich zu kehren und bei einem Becher Tee, in der Decke eingewickelt, aus dem Fenster zu schauen und eigentlich doch nichts zu sehen. Ich denke und ich fuehle, bin geborgen in meiner eigenen Welt.

Welche Situationen rufen das Beduersniss hervor, den selbst gedrehten Film des erlebten, vor dem inneren Auge abzuspielen? Was zelebriert Ihr in der beginnenden Jahreszeit der Melancholie und was fuehlt Ihr dabei?

Fragen ueber Fragen die mich doch brennend Interessieren. Also lasst unsere Stuehle etwas enger zusammen ruecken und das graue, nasskalte Wetter bei einer gepflegten Konversation draussen lassen.

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