Vina, die Schärfe (bzw. die Schärfentiefe) wird durch die Blende bestimmt. Offene Blende (kleine Zahl) = wenig Schärfentiefe, geschlossene Blende (grosse Zahl) = viel Schärfentiefe.
Dazu kommt dann die Wahl des Hintergrunds, je mehr sich dein Blatt davon abhebt, umso besser.
Dann am besten noch bei Sonnenschein fotografieren, das holt die Farben noch mehr heraus.
Ausserdem - wie verkleinerst du das Bild für das Internet? Wieviel % Bildqualität? Hier kommen wir in ziemlich technische Bereiche, vielleicht ist dein Originalbild vor der Konvertierung fürs Web durchaus in Ordnung.
Und zu guter letzt - Photoshop/Bildbearbeitung. Man kann dort vieles herausholen bzw. ändern um ein Bild leuchtender zu machen. Vielleicht vergleichst du dein Bild mit einem retuschierten Bild?
das enttäuscht mich nun ein bisschen. die "schärfe", die vina meint hat absolut nichts mit schärfentiefe zu tun. deine ausführungen betreffend blende + schärfentiefe sind korrekt, aber die "schärfe" regelst du nicht mit der blende! etwas "scharf" zu fotografieren oder etwas mit viel "schärfentiefe" zu fotografieren sind zwei absolut verschiedene dinge!!!!
photoshop ist ein guter tipp, ich bezweifle nur, dass sich vina so ein professionelles bildbearbeitungsprogramm um € 800,-- leisten kann?! es tun auch programme, die man gratis bekommt wie etwa photofiltre bzw. auch gimp. beides kostenlose und absolut ausreichende programme.
nebenbei sei erwähnt, dass die englische photoshop-ausgabe um einiges günstiger ist als die deutsche version (ca. € 250-300,--).
Darum auch meine Formulierung "Photoshop/Bildbearbeitung". Photoshop ist mittlerweile so verbreitet, dass es auch als Verb verwendet wird, darum habe ich es als Beispiel aufgeführt.
Ob das, was ich beschrieben habe auch das ist was Vina gemeint hat oder nicht - das kann nur Vina entscheiden.
Die Blende hat durchaus etwas mit der Schärfe zu tun, gerade in diesem Bild das nicht nur eine Schärfenebene hat. Wenn du genau hinschaust, sehst du dass die hinteren Blätter nicht mehr so scharf sind. Das regelt man über die Blende, danke dass du mir dort zustimmst.
So oder so - ein knackiges Bild lässt sich nicht nur auf einen Faktor zurückführen, darum auch meine (nicht abschliessende) Liste der Möglichkeiten.
Grundsaetzlich war es fuer mich anfangs und ist es teilweise immer noch, frustrierend fest zu stellen das meine Bilder weit aus besser/schaerfer waren die ich mit Kleinbildkameras gemacht habe als jetzt mit meinem kleinen EOS 350 D Baby. Aber durch diesen Lernprozess muss ich wohl durch und hoffe einfach das es meine Schuld ist das die Bilder nicht zu meiner Zufriedenheit sind und nicht am "teuren" Equipment liegt.
@theswiss
Danke fuer die Angaben, fuer mich sind sie wirklich sehr hilfreich. Fragen habe ich dazu auch noch eine Menge, diese werde ich Dir dann aber bei Gelegenheit zumailen.
Z.B. meinte (wenn ich Sie richtig verstanden habe) das auch die Verschlusszeit zur Tiefenschaerfe beifuegt. Das heisst je hoeher die Zahl (1/1000) desto groesser die Blende (damit ausreichen Licht einfaellt) und damit das Bild schaerfer...stimmt das so?
@Lance
Ich rede nicht nur von "makro" Schaerfe, meine Bilder sind meistens etwas blurrig und ich bin sehr froh darueber das es hier Leute gibt die sich die Zeit nehmen Ratschlaege zu geben. Sei doch also so lieb und nimm Deinen Beitraegen einwenig die schaerfe. Das macht das Diskussionslevel gleich wieder etwas angenehmer.
Im uebrigen besitze ich Photoshop, zwar hier auf dem PC von meinem Host-Family nur die Freeware aber auf meinem heimischen PC ist dann auch (legal) die Vollversion drauf. Aber als IT'lerin kenne ich natuerlich auch Gimp und andere kleine Helferchen.
zitat: Z.B. meinte (wenn ich Sie richtig verstanden habe) das auch die Verschlusszeit zur Tiefenschaerfe beifuegt. Das heisst je hoeher die Zahl (1/1000) desto groesser die Blende (damit ausreichen Licht einfaellt) und damit das Bild schaerfer...stimmt das so?
nein stimmt nicht. die verschlusszeit regelt nur wie lange licht auf den film bzw. sensor fällt. je kürzer die verschlusszeit, desto größer muss im gegensatz dazu die blende sein, damit bei kurzer zeit mehr licht einfällt und um gekehrt. ist die blende kleiner, ist im gegensatz dazu die verschlusszeit "länger", es fällt also bei kleinerer blende "länger" licht auf den film bzw. sensor.
die tiefenschärfe regelst du mit der blende. wenn du die blende kleiner machst (größerer wert) also zb. von 5,6 auf 8 oder von 8 auf 11 usw., werden die "randstrahlen beschnitten". im prinzip ist es so, dass ein einziger lichtstrahl ein komplettes bild auf deinem film(sensor) abbildet, allerdings müsstest du bei einem einzigen lichtstrahl ein paar monate belichten *grins*.
was bedeutet nun tiefenschärfe?
die tiefenschärfe gibt im prinzip an, in welchem bereich etwas scharf ist. also zb. von 3 m bis unendlich (etwa bei einem weitwinkel). wie groß dieser bereich ist, hängt von der entfernung zu deinem motiv, von der blende und von der brennweite ab.
mach mal einen kleinen test bei der 350er. "wir" haben da eine "abblendtaste" am gehäuse. nimm ein A4-blatt (mit viel text drauf) und stelle aus einer entfernung von sagen wir mal 50-70 cm auf die "unterste" zeile scharf. dann veränderst du die blende von zb. 5,6 auf 11. wenn du durch den sucher siehst, wirst du bemerken, dass desto weiter die schrift weg ist, sie unschärfer wird. nun drückst du die abblendtaste an der 350er und wirst bemerken, dass es etwas "dunkler" wird beim durchsehen durch den sucher, du allerdings den weiter entfernten bereich der schrift plötzlich schärfer siehst.
halbwegs klar?
das ist der grund, warum ich momentan sehr viel "technisch" fotografiere. es ist mir erstmal wichtig, den technischen hintergrund intus zu haben, die bildgestaltung kommt erst dann. du kannst noch so gut bilder "gestalten", wenn du technisch nicht weißt was wann warum passiert, werden die bilder nie richtig gut sein. dann sind die fotos eben "unscharf", "blurrig", zu dunkel, zu hell usw.
es ist wie beim autofahren, zuerst musst du wissen wie das ding funktioniert und was passiert wenn man etwas tut.
das macht den fotografen aus.
PS. ich wollte nicht "scharf" wirken, was meine ausführungen betroffen hat! sorry!
Dazu kommt dann die Wahl des Hintergrunds, je mehr sich dein Blatt davon abhebt, umso besser.
Dann am besten noch bei Sonnenschein fotografieren, das holt die Farben noch mehr heraus.
Ausserdem - wie verkleinerst du das Bild für das Internet? Wieviel % Bildqualität? Hier kommen wir in ziemlich technische Bereiche, vielleicht ist dein Originalbild vor der Konvertierung fürs Web durchaus in Ordnung.
Und zu guter letzt - Photoshop/Bildbearbeitung. Man kann dort vieles herausholen bzw. ändern um ein Bild leuchtender zu machen. Vielleicht vergleichst du dein Bild mit einem retuschierten Bild?
photoshop ist ein guter tipp, ich bezweifle nur, dass sich vina so ein professionelles bildbearbeitungsprogramm um € 800,-- leisten kann?! es tun auch programme, die man gratis bekommt wie etwa photofiltre bzw. auch gimp. beides kostenlose und absolut ausreichende programme.
nebenbei sei erwähnt, dass die englische photoshop-ausgabe um einiges günstiger ist als die deutsche version (ca. € 250-300,--).
Ob das, was ich beschrieben habe auch das ist was Vina gemeint hat oder nicht - das kann nur Vina entscheiden.
Die Blende hat durchaus etwas mit der Schärfe zu tun, gerade in diesem Bild das nicht nur eine Schärfenebene hat. Wenn du genau hinschaust, sehst du dass die hinteren Blätter nicht mehr so scharf sind. Das regelt man über die Blende, danke dass du mir dort zustimmst.
So oder so - ein knackiges Bild lässt sich nicht nur auf einen Faktor zurückführen, darum auch meine (nicht abschliessende) Liste der Möglichkeiten.
@theswiss
Danke fuer die Angaben, fuer mich sind sie wirklich sehr hilfreich. Fragen habe ich dazu auch noch eine Menge, diese werde ich Dir dann aber bei Gelegenheit zumailen.
Z.B. meinte (wenn ich Sie richtig verstanden habe) das auch die Verschlusszeit zur Tiefenschaerfe beifuegt. Das heisst je hoeher die Zahl (1/1000) desto groesser die Blende (damit ausreichen Licht einfaellt) und damit das Bild schaerfer...stimmt das so?
@Lance
Ich rede nicht nur von "makro" Schaerfe, meine Bilder sind meistens etwas blurrig und ich bin sehr froh darueber das es hier Leute gibt die sich die Zeit nehmen Ratschlaege zu geben. Sei doch also so lieb und nimm Deinen Beitraegen einwenig die schaerfe. Das macht das Diskussionslevel gleich wieder etwas angenehmer.
Im uebrigen besitze ich Photoshop, zwar hier auf dem PC von meinem Host-Family nur die Freeware aber auf meinem heimischen PC ist dann auch (legal) die Vollversion drauf. Aber als IT'lerin kenne ich natuerlich auch Gimp und andere kleine Helferchen.
Z.B. meinte (wenn ich Sie richtig verstanden habe) das auch die Verschlusszeit zur Tiefenschaerfe beifuegt. Das heisst je hoeher die Zahl (1/1000) desto groesser die Blende (damit ausreichen Licht einfaellt) und damit das Bild schaerfer...stimmt das so?
nein stimmt nicht. die verschlusszeit regelt nur wie lange licht auf den film bzw. sensor fällt. je kürzer die verschlusszeit, desto größer muss im gegensatz dazu die blende sein, damit bei kurzer zeit mehr licht einfällt und um gekehrt. ist die blende kleiner, ist im gegensatz dazu die verschlusszeit "länger", es fällt also bei kleinerer blende "länger" licht auf den film bzw. sensor.
die tiefenschärfe regelst du mit der blende. wenn du die blende kleiner machst (größerer wert) also zb. von 5,6 auf 8 oder von 8 auf 11 usw., werden die "randstrahlen beschnitten". im prinzip ist es so, dass ein einziger lichtstrahl ein komplettes bild auf deinem film(sensor) abbildet, allerdings müsstest du bei einem einzigen lichtstrahl ein paar monate belichten *grins*.
was bedeutet nun tiefenschärfe?
die tiefenschärfe gibt im prinzip an, in welchem bereich etwas scharf ist. also zb. von 3 m bis unendlich (etwa bei einem weitwinkel). wie groß dieser bereich ist, hängt von der entfernung zu deinem motiv, von der blende und von der brennweite ab.
mach mal einen kleinen test bei der 350er. "wir" haben da eine "abblendtaste" am gehäuse. nimm ein A4-blatt (mit viel text drauf) und stelle aus einer entfernung von sagen wir mal 50-70 cm auf die "unterste" zeile scharf. dann veränderst du die blende von zb. 5,6 auf 11. wenn du durch den sucher siehst, wirst du bemerken, dass desto weiter die schrift weg ist, sie unschärfer wird. nun drückst du die abblendtaste an der 350er und wirst bemerken, dass es etwas "dunkler" wird beim durchsehen durch den sucher, du allerdings den weiter entfernten bereich der schrift plötzlich schärfer siehst.
halbwegs klar?
das ist der grund, warum ich momentan sehr viel "technisch" fotografiere. es ist mir erstmal wichtig, den technischen hintergrund intus zu haben, die bildgestaltung kommt erst dann. du kannst noch so gut bilder "gestalten", wenn du technisch nicht weißt was wann warum passiert, werden die bilder nie richtig gut sein. dann sind die fotos eben "unscharf", "blurrig", zu dunkel, zu hell usw.
es ist wie beim autofahren, zuerst musst du wissen wie das ding funktioniert und was passiert wenn man etwas tut.
das macht den fotografen aus.
PS. ich wollte nicht "scharf" wirken, was meine ausführungen betroffen hat! sorry!